PDA
Buchempfehlungen

Derzeit existieren noch keine deutschsprachigen Bücher zum Thema PDA. Unsere Buch-Empfehlungen sind darum alle in englischer Sprache verfasst.

Für den Einstieg können wir das Buch „Can I tell you about Pathological Demand Avoidance syndrome? A guide for friends, family and professionals“ von Ruth Fidler und Phil Christie empfehlen: Eine verständliche, illustrierte Einführung in das Thema PDA aus der Sicht eines PDA-Kindes geschrieben. Am Ende finden sich einige Seiten mit Ideen und Strategien, um den Alltag zu entspannen.


Eine sehr ausführliche, grundlegende Einführung, die verschiedene relevante Bereiche betrachtet, gibt es im Buch „Understanding pathological demand avoidance syndrome in children. A guide for parents, teachers and other professionals“ von Phil Christie, Margaret Duncan, Ruth Fidler und Zara Healy.


Das Buch „PDA by PDAers. From Anxiety to Avoidance and Masking to Meltdowns“, das von Sally Cat zusammengestellt wurde, liefert unzählige wertvolle Innensichten von PDAern. Es liest sich wie ein ausführlicher Chat-Verlauf zwischen erwachsenen PDAern zu verschiedensten relevanten Themen. Obwohl das Buch wirklich sehr viele Seiten hat, ist es extrem lesenswert, um einen Einblick in das Leben als PDAer und viele Ideen und Strategien für den Alltag zu bekommen.


Das Buch „Helping Your Child with PDA Live a Happier Life“ von Alice Running ist ein „Ratgeber“ für Eltern, geschrieben von einer Mutter mit PDA-Kind. Sehr viele Bereiche des Alltags werden hier thematisiert und mit hilfreichen Strategien bedacht. Wer selbst ein PDA-Kind hat, wird hier vermutlich viele Aha-Erlebnisse beim Abgleich mit dem eigenen Alltag haben.


Clare Truman hat ein großartiges Buch über PDA-Kinder in der Schule geschrieben: „The teacher’s introduction to pathological demand avoidance. Essential strategies for the classroom„. Die Autorin ist eine Lehrerin, die Erfahrung mit PDA-Kindern hat, viele Strategien für den Unterricht bereithält, Fragen beantwortet und eine tolle Sicht auf PDA hat: Die Umgebung muss sich dem PDAer anpassen, nicht umgekehrt.


Die Jugendbücher „Can you see me?“, „Do you know me?“ und „Ways to be me“ von Libby Scoutt und Rebecca Westcott greifen das Thema PDA auf und beschreiben das Leben einer jungen PDAerin (Schule, Masking, Zuhause, Freunde, Diagnostik, Identitätsfindung etc.). Das Besondere daran sind die eingeschobenen Tagebucheinträge, verfasst von Libby Scott, die selbst eine junge PDAerin ist.


„The PDA Paradox“ ist ein sehr gehaltvolles Buch mit zahlreichen spannenden Innensichten über das Leben eines PDAers, nämlich Harry Thompson. Der Autor ist selbst PDAer.



„The Panda on PDA“ von Gloria Dura-Vila ist ein tolles Buch, das Kindern im Vor- und Grundschulalter anhand eines Pandas die Besonderheiten, Stärken und Herausforderungen von PDA erklärt. Es ist sehr schön illustriert und legt sehr viel Wert auf Stärken gelegt.


Rachel Marks hat mit „Saturdays at noon“ einen Roman geschrieben, der sich um drei Menschen dreht: Einen Vater, dessen Sohn (PDA) und eine junge Frau. Besonders gut gefällt uns, dass die Herausforderungen für das Zuhause und für die Partnerschaft der Eltern, die ein PDA-Kind mit sich bringt, thematisiert werden. Die Autorin hat selbst einen Sohn mit PDA, weswegen der Roman sehr authentisch ist.


Das Buch „Me and my PDA“ von Gloria Dura-Vila und Tamar Levi richtet sich an PDAer ab dem älteren Grundschulalter und an jugendliche PDAer. Es ist ein Buch zum Eintragen, was daneben sehr viel gut erklärten Input liefert. Die Basis des Buches ist ein absolut wertschätzender Zugang und das Ziel, dass PDAer ein Verständnis für PDA und für sich selbst bekommen.


Im Buch „Declarative Language Handbook“ beschreibt Linda K. Murphy Grundlagen, Gedanken zur Anwendung und sehr viele Beispiele zur Declarative Language als Möglichkeit, Aussagen zu „verpacken“. Declarative Language ist ein wichtiges Werkzeug im Umgang mit PDAern.


Das Buch „Super Shamlal“ ist ein wunderbares Buch für PDA-Kinder, ihre Familien, Therapeuten und Lehrpersonen. Jeder direkt oder indirekt Betroffene fühlt sich beim Lesen verstanden und getröstet. Das Buch beinhaltet außerdem praktische Tipps zur Regulation des Nervensystems von PDA-Kindern.